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Mieterin von Vonovia
Langwierige Wohnungssuche

Diese Menschen haben endlich ein Zuhause gefunden

Eine eigene Wohnung haben, um selbstbestimmt leben zu können? Das wünscht sich jeder. Manch einer braucht aber Unterstützung, um eine bezahlbare und passende Wohnung zu finden. Unsere Beispiele zeigen, wie das funktionieren kann.


Mieter von Vonovia in Düsseldorf
Düsseldorf. Costantino Raffaele ist eigentlich ein lebensfroher Typ. Der gebürtige Italiener – er kommt ursprünglich aus Messina auf Sizilien – geht gerne auf die Menschen zu, ist ideenreich und packt die Dinge an. Aber manchmal gibt es Phasen im Leben, da läuft es nicht gut, nicht geradlinig. Dolce Vita? Fehlanzeige. Manchmal selbst verursacht, weil man falsche Entscheidungen getroffen hat. Oder von außen beeinflusst, weil man krank wird, einen geliebten Menschen oder die Arbeit verliert. Costantino Raffaele hatte so eine Phase. 2008 erkrankte er schwer und brauchte einige Zeit, um sich davon zu erholen. Hinzu kamen der Verlust der Arbeit und die Trennung von seiner Frau, sodass er schließlich ohne Wohnung dastand. Die Suche nach einer neuen Bleibe gestaltete sich lange sehr schwierig für ihn.
Mieter von Vonovia in Düsseldorf

Gegen Wohnungslosigkeit

Dann hatte er das Glück, dass das Land Nordrhein-Westfalen Ende 2019 die neue Initiative „Endlich ein Zuhause“ ins Leben rief. Diese will helfen, Wohnungslosigkeit zu bekämpfen und wohnungslose Menschen besser und schneller mit Wohnraum zu versorgen. Vonovia ist Teil der Initiative (siehe Kasten) und arbeitet aktiv mit den Wohnungsämtern und karitativen Einrichtungen zusammen, die sich um in Not geratene Menschen kümmern. Dazu Lars Verbeck, Regionalleiter bei Vonovia: „Im Fall von Herrn Raffaele hat uns die Stadt Düsseldorf kontaktiert. Wir haben eine passende Wohnung gefunden, Herr Raffaele kam in Begleitung einer städtischen Mitarbeiterin, er lernte unsere Vermieterin kennen und es hat gleich gepasst.“ Der ganze Prozess dauerte nur drei Monate. Costantino Raffaele hat als Mieter selbst unterzeichnet und konnte Mitte April 2020 einziehen.

»Ich habe mir meine 44 Quadratmeter richtig gemütlich eingerichtet.«

Costantino Raffaele, Mieter von Vonovia und einer der Ersten, die von der NRW-Initiative profitierten.
Mieter von Vonovia in Düsseldorf
Mieter von Vonovia in Düsseldorf

Eigene Verantwortung

Diese Eigenständigkeit sei wichtig, sagt Verbeck. Die Mieterinnen und Mieter sollen von Anfang an das Gefühl haben: Das ist meine Wohnung, für die bin ich verantwortlich. Außerdem werden die Mieterinnen und Mieter nach dem Wohnungsbezug nicht allein gelassen, sondern haben jederzeit Ansprechpartner, die sie bei Bedarf im Alltag begleiten. Costantino Raffaele kommt zum Glück gut zurecht und fühlt sich in seiner Wohnung sehr wohl. „Ich habe mir meine 44 Quadratmeter richtig gemütlich eingerichtet“, sagt er zufrieden und zeigt sein Reich.

Er hat ein Händchen für Antiquitäten und hat aus seinen vier Wänden eine kleine Schatzkammer gemacht. „Außerdem ist meine Devise: Man wird schnell älter, wenn man nichts macht“, sagt er lachend. Neben dem Kochen ist Lesen sein absolutes Hobby. Internationale Tageszeitungen, viele Bücher, damit kann er sich stundenlang beschäftigen. Sobald die Corona-Lage es zulässt, möchte er seine Hilfe bei verschiedenen Restaurants in seinem Stadtteil Berrenrath anbieten. „Ich möchte gerne wieder arbeiten und vor allem hier in meinem neuen Quartier heimisch werden.“

Initiative gegen Wohnungslosigkeit

Kooperationspartner

Das Leben ohne eigene Wohnung und auf der Straße verstärkt Armut und soziale Isolation, es macht die betroffenen Menschen im schlimmsten Fall krank. Deshalb ist Vonovia in vielen Städten von Nordrhein-Westfalen Teil der Landesinitiative. In Abstimmung mit den Wohnungsämtern und verschiedenen karitativen Einrichtungen vermittelt Vonovia aktiv Wohnungen aus dem eigenen Bestand. Jeder Einzelfall erfordert Zeit und eine engmaschige Kooperation zwischen der jeweiligen Kommune und den sozialen Einrichtungen.
Initiative gegen Wohnungslosigkeit

Mieter von Vonovia

Zurück in ein normales Leben

Bonn. Hartmut Powaska ist seit 16 Jahren beim Johannesbund tätig, einer Einrichtung, die Integrationshilfe für in Not geratene Menschen leistet. Seit mehr als sechs Jahren kümmert sich Powaska im Raum Bonn um die Wohnungssuche für Frauen und alleinerziehende Mütter aus schwierigen Verhältnissen. „Weil diese Frauen auf dem Wohnungsmarkt kaum oder nur mit großen Schwierigkeiten eine Wohnung bekommen würden“, erzählt er. Was ihn antreibt? Er arbeitet einfach sehr gerne mit Menschen zusammen und ist der Meinung: „Auch wenn das Leben einen aus der Bahn geworfen hat – jeder sollte die Möglichkeit haben, wieder in die Gesellschaft reinwachsen zu können.“ Auf der Seite der Wohnungsanbieter ist Vonovia ein wichtiger Partner für ihn.
Ganz besonders Regionalleiterin Stefanie-Yvonne Renzler. „Ich arbeite mit Frau Renzler seit fast fünf Jahren zusammen.

Sie ist oft mein letzter Rettungsanker bei der Wohnungssuche“, so Powaska. Für Renzler ist dieses Engagement selbstverständlich: „Wenn eine Frau aus zerrütteten Verhältnissen kommt und womöglich noch alleinerziehend ist, dann ist das in unserer schnelllebigen Zeit ein schweres Los. Gerade in einer Großstadt sind die Frauen oft auf sich alleine gestellt.“ Für eine Mutter sei es sowieso schon eine große Verantwortung, den Kindern eine gute Erziehung mitzugeben. Dann müsse auf jeden Fall das Umfeld stimmen. Deshalb unterstütze Vonovia den Johannesbund gerne mit geeigneten Wohnungen, so Renzler. An Hartmut Powaska schätzt sie, dass er seine Aufgabe mit einer unglaublichen Leidenschaft angeht. „Er ist sehr hartnäckig im positiven Sinne und steht zu seinem Wort“, weiß Renzler. Sollte es zu Problemen kommen, zum Beispiel bei Zahlungsschwierigkeiten, hat sie in ihm immer einen zuverlässigen Ansprechpartner.

Mieter von Vonovia

RHEINLAND Unterstützung Hand in Hand

Vonovia unterstützt im Rheinland nicht nur den Johannesbund bei der Wohnungssuche für Frauen und Männer, sondern auch weitere Frauenhäuser sowie karitative Einrichtungen, die sich beispielsweise um Drogenabhängige kümmern. Neben den offiziellen Kooperationsverträgen setzen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort auch auf unkomplizierte Lösungen, wie Sascha Steiner, Regionalleiter Köln Ost/Leverkusen berichtet: „In Köln-Kalk haben wir ein Büro für unseren Objektbetreuer, das nur einmal pro Woche für die Sprechstunde benötigt wird. An den anderen Tagen nutzt der Johannesbund die Räumlichkeiten als Anlaufstelle und ist damit im Quartier gut sichtbar.“

»Eine eigene Wohnung gibt den Frauen Stabilität.«

Hartmut Powaska betreibt Wohnraumakquise für den Johannesbund in Köln/Bonn.
Mieter von Vonovia
Mieter von Vonovia

Richtiges Umfeld ist entscheidend

Powaskas Engagement, aber vor allem auch sein Einfühlungsvermögen machen seine Wohnungssuche so erfolgreich: Braucht eine Frau eine kleine, über-schaubare Hausgemeinschaft? Eine Mutter eine Kindertagesstätte oder eine Schule in der Nähe? Darauf achtet er sehr. Auch bei der Wohnungsbesichtigung nimmt er sich die Zeit, damit die zukünftigen Mieterinnen sich auf die neue Umgebung einlassen können und verantwortungsbereit in das Mietverhältnis starten können. Die Ergebnisse sprechen für sich: Seit dem Beginn der Zusammenarbeit 2017 hat Vonovia zahlreiche Wohnungen an Hartmut Powaska bzw. den Johannesbund vermittelt und es gab kein einziges Problem mit den Mieterinnen.

Eigene Wohnung, ohne Kaution

Berlin. Für Djibril Zongo war es fast unmöglich, eine Wohnung auf dem freien Wohnungsmarkt zu finden. Zongo kam vor drei Jahren als Geflüchteter aus dem westafrikanischen Burkina Faso nach Deutschland. In einer Flüchtlingsunterkunft teilte er sich ein kleines Zimmer mit einer weiteren Person. Obwohl er seit Ende 2019 in Vollzeit als Fahrwegpfleger bei der Deutschen Bahn angestellt ist, erhielt er bei seiner Wohnungssuche nur Absagen. Wirklich hilfreich war für ihn die digitale Wohnungsbörse der Deutschen Bahn, die seit dem vergangenen Jahr von einer Kooperation mit Vonovia profitiert. Der Vorteil für die DB-Mitarbeitenden: Sie finden attraktive und bezahlbare Wohnungen von Vonovia auf dieser internen Plattform, können Besichtigungstermine vereinbaren und zahlen bei Zustandekommen des Mietvertrags keine Kaution.


Familie in Leipzig

Eine bezahlbare Wohnung und auch noch groß genug?

Leipzig. Familie Al-Saadi aus Leipzig brauchte dringend mehr Platz. Daher war es für die junge Mutter Halla Al-Saadi und ihre fünf Kinder eine große Erleichterung, als sie über einen Wohnberechtigungsschein der Stadt Leipzig im Oktober 2020 eine Vierzimmerwohnung beziehen konnten. „Wir haben im Leipziger Norden einen großen Neubaukomplex mit 99 Wohnungen in weniger als anderthalb Jahren erstellt“, sagt Regionalbereichsleiter René Berott. 50 davon seien – in Kooperation mit der Stadt Leipzig – geförderte, mietpreisgebundene Wohnungen, die für einen Zeitraum von 15 Jahren für
6,50 Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete vermietet werden. Der günstige Wohnraum wird dringend gesucht, die Wohnungen waren innerhalb kürzester Zeit vergeben. Auch bei zukünftigen Bauprojekten dieser Art will Berott auf eine enge Abstimmung mit der Stadt Leipzig setzen.

Vielfalt in den Quartieren fördern
„So können wir auch am besten darauf achten, dass in den Quartieren viele verschiedene soziale Gruppen zusammenleben, was jedem guttut“, erklärt Berott. Halla Al-Saadi und ihre Kinder freuen sich. Für sie ist die neue Wohnung ein Glücksgriff. Sie haben endlich ein echtes Zuhause.
Familie in Leipzig

»Wir sind angekommen – in einem echten Zuhause und einer familienfreundlichen Nachbarschaft.«

Halla Al-Saadi, Mieterin von Vonovia, die in Kooperation mit dem Sozialamt eine große Wohnung gefunden hat.
Foto-Copyright: Simon Bierwald, Meike Boeschemeyer, Anika Dollmeyer, Werner Schüring