Nützliche Insekten wie die Wildbienen sind bedroht – doch eine Welt ohne sie ist undenkbar. Um ihre Bedeutung für die Menschheit hervorzuheben, haben die Vereinten Nationen den 20. Mai zum Weltbienentag ausgerufen. Wir erklären, warum Bienen eine Schlüsselrolle in der Natur einnehmen, und erläutern den Unterschied zu Wespen.
Das Sprichwort „wie ein fleißiges Bienchen“ kommt nicht von ungefähr. Die kleinen Insekten gehören zu den wichtigsten Nutztieren für den Menschen und sind für das Ökosystem unverzichtbar. Denn ohne die Bestäubung der Honig- und Wildbienen gäbe es viele Obst- und Gemüsesorten nicht. Rund 80 Prozent aller hiesigen Wild- und Nutzpflanzen werden durch sie bestäubt. Wespen haben im Gegensatz zu Bienen einen eher schlechten Ruf. Doch das ist nicht richtig: Sie leisten einen wichtigen Beitrag für die Landwirtschaft, indem sie unter anderem Fliegen, Blattläuse und Raupen jagen.
Die Farbe macht’s
Bienen und Wespen sind ungefähr gleich groß und machen beim Fliegen ähnliche Geräusche. Daher werden beide häufig miteinander verwechselt. Der große Unterschied besteht in der Farbe. Wespen haben einen schwarz-gelb gestreiften Hinterleib. Bienen sind dagegen eher bräunlich, obwohl ihr Hinterleib ebenfalls Streifen hat. Auch die Behaarung ist bei den Insekten unterschiedlich: Bienen haben viele kleine Haare, Wespen dagegen sind wenig behaart oder sogar haarlos.
Wie ist das mit dem Stechen?
Bienen stechen Menschen nur im Notfall. Zum Beispiel wenn man auf sie drauftritt. Nach nur einem Mal zustechen stirbt sie. Wespen können mehrmals stechen und setzen bei einem Stich nicht ihr ganzes Gift ein. Sie sind eher als Bienen dazu bereit, potenzielle Angreifer in die Flucht zu schlagen.
So unterscheiden sich die Insekten:
Honigbiene
Wespe
Um Bienen städtischen Unterschlupf und Nahrung zu bieten, ist nicht unbedingt ein Garten nötig. Wenn Sie Ihren Balkon oder Fenstersims mit bienenfreundlichen Pflanzen gestalten, können die fleißigen Insekten auch dort reichlich Nektar und Pollen finden.
Geeignete Pflanzen sind zum Beispiel: Sonnenblume, Kapuzinerkresse und Margerite.
Es gibt zwei Regeln: Wählen Sie ungefüllte Blütenformen, also Blüten mit gut sichtbaren Staubblättern. Kombinieren Sie die Pflanzen so, dass die Blütezeit möglichst lang andauert.
Klimaschutz, Tier- und Artenvielfalt spielen auch bei Vonovia eine große Rolle. Um Bienen städtischen Raum zum Leben zu geben, arbeitet Vonovia mit dem Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) zusammen, baut Insektenhabitate und legt Wildblumenwiesen an.
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