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Familie Paramonov
Zuhause-Gefühl

Zuhause ist unser Wohlfühlort

Zuhause bedeutet vieles: Eine ukrainische Familie verbindet damit Sicherheit. Ein ehemaliger Wohnungsloser erlangt durch seinen festen Wohnsitz wieder Unabhängigkeit. Und eine seit 50 Jahren bestehende Mietergemeinschaft genießt ihren Zusammenhalt.

Text: Astrid Hopp, Barbara Westfeld
Fotos: Joanna Nottebrock, Jörg Sänger


Familie Paramonov
Hanna und Igor Paramonov leben jetzt unbeschwert mit ihren Kindern in Rosenheim.

Zuhause ist da, wo wir uns sicher fühlen

Rosenheim. „Es kommt mir vor, als hätten wir hier schon immer gewohnt“, sagt Hanna Paramonova, die seit Ende Oktober 2022 mit ihrem Mann Igor und den beiden Kindern Jaroslav und Kamila in einer Dreizimmerwohnung von Vonovia in Rosenheim wohnt. Der Bezug der Wohnung markierte für Familie Paramonov einen neuen Lebensabschnitt. Denn die vier sind Mitte März 2022 vor dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine nach Deutschland geflohen.

Die Familie hatte schon gar nicht mehr daran geglaubt, eine Wohnung zu finden, die für sie groß genug ist und in der sie sich geborgen und sicher fühlt. „Als der Krieg in der Ukraine ausbrach, haben wir uns sehr schnell dazu entschieden, unsere schöne Mietwohnung zu verlassen und aus unserer Heimat zu fliehen“, erzählt die 38-Jährige. „Unser Sohn Jaroslav hat eine Behinderung und wir wussten, wenn der Krieg erst einmal losgeht, ist seine medizinische Versorgung nicht mehr gesichert.“

Dieses Risiko wollte die vierköpfige Familie nicht eingehen. Wehrpflichtige Männer dürfen die Ukraine zurzeit nicht verlassen. Aber wenn bei einem Kind eine körperliche Einschränkung vorliegt, gelten Ausnahmeregeln. Daher durfte auch Vater Igor ausreisen und die Familie entschied sich gemeinsam zur Flucht.

Familie Paramonov
Hanna und Igor Paramonov leben jetzt unbeschwert mit ihren Kindern in Rosenheim.
Wir sind für unsere 63 Quadratmeter große Wohnung sehr dankbar.

Igor Paramonov - Mieter in Rosenheim

Kooperation für Flüchtlinge

Vonovia arbeitet mit der Deutsch-ukrainischen Vereinigung „GEMEINSAM“ e.V. in Rosenheim zusammen. Das Wohnungsunternehmen stellt einen Teil seiner insgesamt 240 Wohnungen in Rosenheim ukrainischen Geflüchteten zur Verfügung.


Lewin
Klaus Jürgen Lewin ist in seiner neuen Wohnung gut ­angekommen.

Unabhängig zu sein, ist ein wunderbares Gefühl

Bremen. Housing First – zuerst eine Wohnung: Die Initiative hilft obdachlosen Menschen dabei, eine neue Bleibe zu finden. Klaus Jürgen Lewin ist dieser Schritt gelungen.

Ist es die Ruhe in den eigenen vier Wänden? Oder das Glück, ein Bad immer alleine nutzen zu können? Oder die Tatsache, sich jederzeit ein heißes Getränk zubereiten zu können? „Alles zusammen ist wunderbar“, sagt Klaus Jürgen Lewin aus Bremen. Der 67-Jährige war wohnungslos und hat zwei Jahre in einer Notunterkunft verbracht, bevor er im Dezember 2022 in eine eigene Wohnung ziehen konnte.

Möglich war das durch Housing First, eine Initiative, die Wohnungslosen ein Heim vermittelt (s. Kasten). Vonovia kooperiert mit Housing First und stellt Wohnungen zur Verfügung. „Als ich von Housing First hörte, war ich sehr interessiert“, erzählt Lewin. In einem Gespräch hat er mit Charlotte Irmler von Housing First Bremen festgehalten, was ihm bei einer Wohnung wichtig ist, zum Beispiel die Nähe zur Innenstadt. Herausgekommen ist eine seniorengerechte Zweizimmerwohnung mit Balkon von Vonovia.

Housing First belässt es aber nicht bei der Wohnungssuche und -vermittlung. Die ehemaligen Wohnungslosen werden weiterhin unterstützt: beim Umzug, bei der Möbelsuche, der Wohnungseinrichtung und bei Behördengängen. Für Lewin ist der Sozialarbeiter, Streetworker und ehemalige Diakon Harald Schröder ein sehr wertvoller Begleiter und Ratgeber, der ihm tatkräftig hilft.

Lewin
Klaus Jürgen Lewin ist in seiner neuen Wohnung gut ­angekommen.
Lewin
Über die Bilder seiner Nachbarin im Hausflur freut er sich jeden Tag.
Lewin
Über die Bilder seiner Nachbarin im Hausflur freut er sich jeden Tag.

Das eigene Leben gestalten

Seinen neuen Alltag zu strukturieren, gelingt Lewin gut. „Bei schlechtem Wetter überlege ich zwar, ob ich nicht lieber zuhause bleibe. Aber ich bin kulturell interessiert und sehe mir beispielsweise gern mit einer Bekannten die öffentlichen Theaterproben der Bremer Shakespeare Company an“, erzählt er.  

Housing First

Obdachlose Menschen brauchen erst eine Unterkunft, bevor sie weitere Herausforderungen angehen können. Ein Zuhause und eine Adresse sind der erste Weg zur gesellschaftlichen Teilhabe. Das ist das Konzept von Housing First. Vonovia hat den Bundesverband finanziell unterstützt und arbeitet mit verschiedenen Landesverbänden zusammen.


Erlenbachstraße-Gemeinschaft
Füreinander da sein und aufeinander achten – das ist für die Hausgemeinschaft wichtiger denn je. Annegret Köchling und Christel Freit (v. l.)

Neun Kinder unter einem Dach

Seine Frau Barbara und Helga Wittkopp erinnern sich gerne an die Anfänge: Neun Kinder seien in diesem Haus groß geworden. Im Sommer hätten sie hinter dem Haus gemeinsam auf den Wiesen gespielt. Im Winter seien sie vor dem Haus einen Hang heruntergerodelt. Wenn Partys anstanden, hätten die Erwachsenen im Trockenkeller die Wäscheleinen abgehängt und gefeiert. 

Erlenbachstraße-Gemeinschaft
Füreinander da sein und aufeinander achten – das ist für die Hausgemeinschaft wichtiger denn je. Annegret Köchling und Christel Freit (v. l.)
Erlenbachstraße-Gemeinschaft
Sie strahlen vor guter Laune: Jutta Niggemann und Barbara Brand (v. l.)

Vertrauen und Rücksichtsnahme

Was alle besonders schätzen: das gegenseitige Vertrauen. „Als Rentner haben wir viel Zeit, da fahren wir schon mal gerne acht Wochen in den Urlaub“, so Barbara Brand. Ihre Etagennachbarin Helga Wittkopp nimmt dann den Schlüssel und kümmert sich. „Wo findet man so etwas schon“, sagt Eugen Brand. Das A und O einer harmonischen Hausgemeinschaft sei, dass man sich anpasst, findet Annegret Köchling. „Jeder von uns weiß, wie der andere tickt, und darauf nehmen wir Rücksicht.“
Erlenbachstraße-Gemeinschaft
Sie strahlen vor guter Laune: Jutta Niggemann und Barbara Brand (v. l.)
Unser Miteinander ist ein richtiger Glücksfall für uns alle.

Eugen Brand - Mieter in Dortmund

121 Mieterjubiläen

2022 hat Vonovia in Dortmund insgesamt 121 Mieterjubiläen gefeiert. 56 Mietparteien hatten ihr 50-jähriges Jubiläum. 65 Mietparteien gratulierte das Wohnungsunternehmen sogar zu mehr als 60 Jahren Treue.