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Mann in vollem Keller
Tipps vom Ordnungsprofi

Wohin mit den aussortierten Sachen?

Im Laufe der Jahre sammelt sich im Keller allerhand Krimskrams an, den man eigentlich gar nicht mehr braucht. Wir haben einen Einrichtungsexperten gefragt, wie man den Keller am besten auf Vordermann bringt. Und geben Ihnen Tipps, was Sie mit Ihren aussortierten Gegenständen anfangen können.


Aussortiert – und jetzt?

CDs, DVDs und Bücher
Sie haben noch diverse alte CDs, DVDs, Bücher oder Computerspiele im Keller gefunden, die Sie nicht mehr gebrauchen können? Digitale Ankaufdienste wie Momox, Rebuy oder Zoxs kaufen ausgediente Medien an und helfen beim Ausmisten. Oft werden nur Cent-Beträge gezahlt. Aber die Masse macht‘s.

Tapeten- und Farbreste
Ein Klassiker im Keller sind alte Renovierungsutensilien wie Tapeten- oder Farbreste. Dabei reichen die Tapetenreste oftmals nicht mal mehr für eine kleine Zimmerwand. Und angebrochene Wandfarbe hält sich nicht so lange, wie man denkt. Also ab damit auf den Müll. Wichtig: Wandfarbe ist Sondermüll. Sie können sie beim Schadstoffmobil oder auf einem Wertstoffhof abgeben. Termine oder Adressen erfahren Sie bei Ihrem lokalen Abfallentsorger.

Alte Küchengeräte
Stehen die alte Fritteuse oder der Einmachtopf noch im Keller herum? Wenn die Geräte noch in Schuss und funktionstüchtig sind, verkaufen Sie sie auf dem Flohmarkt oder beispielsweise bei ebay-Kleinanzeigen. Sind Ihre alten Elektrogeräte defekt, entsorgen Sie sie umweltschonend und kostenlos auf einem Wertstoffhof. Auch der Handel nimmt alte Geräte kostenfrei zurück.

Lukas Böhl

Im Gespräch: Lukas Böhl

Auf seinem Blog www.einrichtungsblog.net dreht sich alles um Möbel und Einrichtung.

Bahnt sich der Krempel aus dem Keller langsam, aber sicher den Weg nach oben in Ihre Wohnung? Dann verlieren Sie keine Zeit und räumen sie ihn gründlich auf. Lukas Böhl gibt hilfreiche Tipps, mit denen Sie garantiert Platz im Keller schaffen.

Menschen neigen dazu, alles was gerade nicht benötigt wird, im Keller abzustellen. Häufig wird es dann dort vergessen. Wie kommt das?
Etwas in den Keller zu stellen ist der Weg des geringsten Widerstands. Aus den Augen, aus dem Sinn. Im Prinzip möchte man die Entscheidung, was mit den nicht benötigten Gegenständen passiert, aufschieben. Aber dann kommt der Alltag dazwischen und es bleibt liegen.

Lukas Böhl

Wie kann ich mich motivieren, den Keller zu entrümpeln?
Legen Sie einen zeitlichen Rahmen fest, in dem die Arbeit erledigt sein muss. So wirkt die Aufgabe überschaubarer. Außerdem können Sie eine Summe ins Auge fassen, die Sie mit dem Verkauf Ihres Trödels aus dem Keller verdienen möchten. Gönnen Sie sich vom Erlös beispielsweise ein gutes Essen. Wenn Sie wirklich keine Motivation haben, laden Sie sich Freunde ein. Dann geht das Entrümpeln leichter.

Wie gehe ich am besten vor, wenn ich den Keller entrümpeln möchte?
Gehen Sie das Entrümpeln in drei Schritten an: leer räumen, ausmisten, einräumen. Räumen Sie zunächst den Keller aus und putzen Sie ihn, misten Sie anschließend gründlich aus. Schaffen Sie dann ein sinnvolles Ordnungssystem, etwa mit Regalen, und räumen Sie erst zum Schluss den Keller wieder ein.

Ist es sinnvoll, alle Gegenstände erst vorzusortieren, bevor es ans eigentliche Aussortieren geht?
Auf jeden Fall. Die Vorsortierung schafft Struktur und hilft, den Trödel von Nützlichem zu trennen. Ich empfehle vier Kategorien: Behalten, Spenden, Verkaufen und Wegwerfen.

Was fange ich mit den ausgemisteten Gegenständen an?
Hier kommt es wirklich auf die einzelnen Dinge an. Vieles lässt sich sicher noch verkaufen. Beispielsweise auf dem Trödelmarkt oder im Internet. Verfügen Sie über handwerkliches Geschick,
wäre auch Upcycling eine Möglichkeit. Aber den Großteil müssen Sie wahrscheinlich entsorgen und zum örtlichen Wertstoffhof bringen.
Was kann ich tun, damit das Chaos im Keller erst gar nicht mehr entsteht?Installieren Sie ein Ordnungssystem mit Regalen, Haken und Kisten im Keller.
Jeder Gegenstand erhält damit seinen Platz. Alles, was neu hinzukommt, muss seinen Platz wert sein und entsprechend ins System integriert werden. Stellen Sie Krempel, den Sie nicht mehr brauchen, erst gar nicht in den Keller.


Copyright: Getty Images; IKEA